Herlingsburg

Herlingsburg

Bei dem historisch bedeutsamen Bodendenkmal „Herlingsburg“ zwischen Schieder und Lügde handelt es sich um eine in vorchristlicher Zeit errichtete Wallburg auf einem plateauartigen, steil abfallenden 345 Meter hohen Keuperberg. Die ehemals bis zu 4 Meter hohen Befestigungswälle der Wallburg umschließen eine Fläche von nahezu 6 ha oberhalb des Emmertals. Das einzige Tor der dieser „Flucht- oder Volksburg“ ist nach Norden ausgerichtet und wurde durch hangabwärts liegende Vorwälle und Terrassen geschützt. Archäologische Untersuchungen ergaben eine mehr als tausendjährige Nutzung der Anlage. Da die Schutzsuchenden in der Burg für einen längeren Aufenthalt auch Wasser benötigten, gab es eine eingefasste Quelle oder einen Brunnen.

Die Herlingsburg ist mit ihren noch vorhandenen Wallresten die am besten erhaltene Höhenbefestigung Ostwestfalens der La-Tène-Zeit.

Besucher werden nach dem steilen Anstieg bei einem Gang über die Wallkrone mit einem phantastischen Ausblick auf das Emmertal, den SchiederSee und das Weserbergland belohnt.

Markant sind auch die Grenzsteine aus dem 18. Jh. mit der lippischen Rose, die die ehemalige Landesgrenze Lippes markieren und die Grenzsteine des Fürstentums Waldeck-Pyrmont.

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