Hörmuseum Stadtwüstung Blankenrode

Hörmuseum Stadtwüstung Blankenrode

Stadtwüstung Blankenrode:
Um 1250 ließen der Fürstbischof Simon I. von Paderborn und der Abt des Klosters Corvey eine Burgstadt errichten, um den Einflussbereich des Grafen von Waldeck einzugrenzen. In Blankenrode wohnten Ackerbürger und Handwerker getrennt von Rittern und Burgmannen. Im sichersten Bauwerk der Stadt, der Rundbefestigung auf der Berghöhe, lebte der Burgvogt. In einer Urkunde von 1321 werden Stadträte, ein Stadtrichter und auch das Stadtsiegel erwähnt. Viele kriegerische Auseinandersetzungen überstand Blankenrode, bis es schließlich 1390 in den Kriegswirren der „Bengeler Fehde“ vollständig niedergebrannt und verwüstet wurde. Und obwohl heute nicht viel mehr als Wall-, Graben- und Mauerreste zu erkennen sind, bezeichnen Geschichtswissenschaftler das alte Blankerode häufig als “die prägnanteste Stadtwüstung Mitteleuropas“.

Hörmuseum:
An zwölf Orten tauchen die Besucher ins tiefste Mittelalter ab – genauer in das Jahr 1390 als die Stadt Blankenrode aufgegeben wurde und wüst fiel. Agnes und Konrad, zwei Kinder aus der alten Stadt Blankenrode, nehmen die Besucher mit auf die besondere museale Erlebnis-Reise, untermalt von jeweils zum Ort passenden, typischen Geräuschen. So hilft das Hämmern eines Schmiedes, Pferdehufgeklapper, Marktgeschrei den Besuchern, sich das Leben vor über 600 Jahren vorzustellen, auch wenn von der Stadt an sich nur noch Wallanlagen zu erkennen sind. Das Hörmuseum ist im Zuge des Efre Projekts KinderErlebniswelt Natur entstanden. Weitere Infos finden Sie hier.

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